Wortwahl verbessern

Eine bessere Wortwahl kann jeden Beitrag aufwerten. Wenn du in einer präzisen und deutlichen Sprache schreibst, erfreut das die Leser und steigert dein Ansehen.

Die Wortwahl kann ein komplexes Thema sein. Zum Glück findest du in diesem Artikel viele Ideen, wie du deinen Text in einfachen Schritten verbessern kannst. Hier erfährst du, wie du die Aktionswörter auswählst, die deinen Text zum Strahlen bringen.

Es ist ganz einfach! Nutze diesen Leitfaden, um klare, spezifische Aussagen zu treffen, die Vertrauen schaffen und deine Kompetenz unter Beweis stellen. Denn wenn du dir den Ruf eines ausgezeichneten Autors erarbeitest, werden die Leute alles lesen wollen, was du zu sagen hast.

Lies weiter, um loszulegen!

Stärkere Verben verwenden

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Verben sind die Muskeln in deinem Text. Sie tragen die Handlung und können jeden Text lebendiger und eindrucksvoller machen.

Verwende keine schwachen Verben

Verben wie „sein“, „haben“ und „tun“ werden als „verbindende Verben“ bezeichnet, weil sie eine Verbindung zu anderen Wörtern und Sätzen herstellen. Sie drücken keine Handlung aus, was sie als Verben schwach macht.

Verwende stattdessen stärkere Verben. Zum Beispiel:

Verbindendes Verb: Der Regen tropfte laut gegen die Fenster.

Stärkeres Verb: Der Regen prasselte gegen die Fenster.

Schwaches Verb: Ich bin froh, dir heute zu helfen!

Stärkeres Verb: Ich freue mich, dir heute zu helfen!

Modalverben sparsam verwenden

Zu den Modalverben gehören „kann“, „könnte“, „darf“, „könnte“, „muss“, „sollte“, „sollte“ und „würde“. Diese Wörter modifizieren ein Verb oder Adjektiv, indem sie es präziser oder spezifischer machen; sie drücken selbst keine Handlung aus. Zum Beispiel:

Modalverb: Das Kind könnte von dem Fahrrad fallen, wenn es nicht aufpasst. (Dieses Modalverb hat keine eigene Bedeutung – es modifiziert nur ein anderes Wort).

Vermeide vage Formulierungen

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Texter tappen oft in die Falle, vage Wörter zu verwenden, was zu verwirrenden oder unklaren Texten führen kann. Zu den vagen Wörtern gehören: „immer“, „jeder“, „nie“ und „alle“.

Diese Wörter vermitteln weder eine konkrete Vorstellung davon, was der Leser in einer bestimmten Situation tun sollte, noch helfen sie dem Leser zu verstehen, warum er etwas unternehmen sollte.

Beispiel: Wenn Sie Erfolg haben wollen, müssen Sie immer hart arbeiten (dieser Satz sagt mir nicht, wie ich hart arbeite).

Während diese Wörter in bestimmten Kontexten nützlich sein können, sind sie in den meisten Schreibsituationen nicht sehr hilfreich.

Vermeide vage Formulierungen. Klarheit ist wichtig für einen guten Text. Der Leser sollte in der Lage sein, das Wesentliche zu verstehen und zu begreifen, warum du es sagst, ohne dass er Fragen stellen oder tiefer in den Text eindringen muss, um herauszufinden, worum es wirklich geht.

Erwäge die Verwendung spezifischerer Begriffe anstelle von vagen Begriffen. Sag zum Beispiel statt „ein Mann“ „mein Großvater“. Vage Formulierungen können zu Verwirrung oder Fehlinterpretationen führen – vor allem, wenn mehrere Personen (oder Dinge) an der Geschichte beteiligt sind.

Vermeide die Verwendung des Passivs

Vermeide den Passiv für mehr Action in deinen Texten.

Vermeide die Verwendung des Passivs. Die aktive Sprache ist prägnanter und interessanter. Verwende z. B. anstelle von „Der Bericht wurde vom Redakteur geschrieben“ die Formulierung „Der Redakteur schrieb den Bericht“.

Das Passiv wird oft verwendet, um Verantwortung zu vermeiden oder um vage zu bleiben, aber es ist nicht immer falsch. Wenn du z. B. die Person betonen willst, die von etwas betroffen ist, kannst du das Passiv verwenden: „Der Mann wurde von einer Katze gejagt.“

Wenn du einen technischen Bericht oder einen Aufsatz schreibst, in dem du dich auf Fakten und Zahlen konzentrieren musst, solltest du das Passiv verwenden, damit dein Text nicht zu rechthaberisch oder subjektiv wirkt.

Verwende nicht zu viele Adjektive und Adverbien

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Adjektive sind Wörter, die Substantive beschreiben: „Die schöne rote Rose“. Adverbien sind Wörter, die Verben, Adjektive oder andere Adverbien beschreiben: „Der Junge rannte schnell.“

Verwende Adjektive und Adverbien sparsam.

Verwende sie nicht, um einem Satz Farbe zu verleihen, sondern nur, wenn sie notwendig sind, um die Bedeutung klar zu vermitteln.

Wenn du Schwierigkeiten hast, zu erkennen, ob ein Wort ein Adjektiv oder ein Adverb ist, versuche, den Satz ohne dieses Wort zu lesen. Wenn der Satz auch ohne das Wort einen Sinn ergibt, handelt es sich wahrscheinlich um ein Adjektiv; wenn nicht, dann ist es wahrscheinlich ein Adverb.

Zum Beispiel ist in dem Satz „Ein Junge rannte schnell durch die Tür“ das Wort schnell nicht notwendig, um zu verstehen, was passiert ist – wir wissen bereits, dass er schnell rannte -, also ist es überflüssig.

Fazit

  • Verwende stärkere Verben, um deine Leser mitzureißen.
  • Wähle mehr beschreibende Wörter, die ein lebendiges Bild im Kopf des Lesers entstehen lassen.
  • Ersetze, wann immer möglich, vage Wörter durch spezifische Wörter.
  • Achte auf Wörter mit mehreren Bedeutungen, die den Leser verwirren könnten, und wähle das Wort, das im Kontext Sinn ergibt.
  • Ändere Sätze im Passiv wann immer möglich in das Aktiv um, da dein Text dadurch energischer und eindringlicher wirkt („Der Bericht wurde von John geschrieben“ wird zu „John schrieb den Bericht“).

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