Die große Störung: Künstliche Intelligenz entblößt Kreative

Wenn du ein kreativer Kopf bist und dich in der Welt des Schreibens zu Hause fühlst, solltest du jetzt besonders aufpassen. Ein dunkler Schatten hängt über deiner Karriere – künstliche Intelligenz. Immer mehr KI-Technologie hält Einzug in den Bereich des Schreibens und entblößt dabei die mangelhafte Produktivität von beruflichen Schreibern und Kreativen. In diesem Artikel werfen wir einen kritischen Blick auf diese Entwicklung.

Wie KI die Kreativarbeit verändert

Immer mehr Unternehmen setzen auf KI-Technologie, um ihre Schreibprozesse zu automatisieren und die Produktivität zu steigern. Dabei werden Algorithmen genutzt, um Texte zu generieren oder zu optimieren.

Ein Beispiel dafür ist die automatische Textgenerierung von Nachrichtenartikeln. Hierbei werden Daten und Fakten von einer KI analysiert und in einen Artikel umgewandelt. Auch im Bereich des Content-Marketings wird KI eingesetzt, um beispielsweise automatisch Produktbeschreibungen oder Social-Media-Posts zu erstellen.

Die Verwendung von KI in der Kreativbranche hat auch ihre Schattenseiten. Viele befürchten, dass die Individualität und Originalität von Texten verloren gehen könnten, wenn sie von Maschinen geschrieben werden.

Eine nette Geschichte, doch hier muss ich einhaken: Welche Originalität überhaupt!?

KI-Texte sind besser als viele Kreative einsehen wollen

Vermutlich aus Angst reden viele Kreative die Macht der KI derzeit klein. Aber die Bedrohung durch künstliche Intelligenz im Schreibbereich ist keine Zukunftsmusik mehr.

Laut einer Studie von OpenAI können KI-Systeme bereits Texte verfassen, die von Menschen kaum zu unterscheiden sind. In einem Test erzielte das KI-Modell GPT-3 eine Punktzahl von 86% in Bezug auf die Qualität der Texte im Vergleich zu menschlichen Schreibern.

Zudem wird die Technologie immer weiter verbessert und verfeinert, sodass sie in der Lage ist, auch komplexe Texte wie wissenschaftliche Arbeiten oder literarische Werke zu generieren. Es ist also höchste Zeit, dass Kreative und Schreiber mit Fehlannahmen aufräumen und sich auf die Veränderungen vorbereiten.

Die Fehlannahmen über KI in der Kreativität

Es gibt viele Fehlannahmen über den Einsatz von künstlicher Intelligenz in der Kreativbranche.

Eine häufige Fehlannahme ist, dass KI-Texte keine Originalität haben. Doch hier gibt es eine Nuance: Was ist Originalität?

Wenn es um das Schreiben von Nachrichtenartikeln oder Produktbeschreibungen geht, kann die Verwendung von KI tatsächlich dazu führen, dass Texte ähnlicher werden. Allerdings können KI-Systeme auch komplexe Texte wie wissenschaftliche Arbeiten oder literarische Werke generieren, die sehr originell sein können.

Eine weitere Fehlannahme ist, dass KI-Systeme menschliche Kreative ersetzen werden. Doch das ist unwahrscheinlich.

Zwar können KI-Systeme bestimmte Aufgaben schneller und effizienter erledigen als Menschen. Aber sie sind nicht in der Lage, menschliche Kreativität und Empathie zu ersetzen.

Leider zeigt die KI aber auf, dass auch viele sogenannte Kreative hier schlecht abschneiden. Nur, wer dies einsieht und an sich arbeitet, kann auch in Zukunft als kreativer Kopf erfolgreich sein.

Die Zukunft der Kreativbranche mit KI

Die Rolle von Kreativen in einer Welt mit fortschrittlicher KI wird sich zweifellos verändern.

Die Verwendung von KI-Technologie im Schreibbereich wird dazu führen, dass viele Schreibprozesse automatisiert werden und die Produktivität gesteigert wird. Dies bedeutet jedoch nicht das Ende der Kreativbranche, sondern eine Veränderung der Arbeitsweise.

Kreative müssen sich auf die Veränderungen vorbereiten und ihre Fähigkeiten anpassen, um mit der fortschrittlichen KI mithalten zu können.

Sie müssen lernen, wie sie KI-Technologie in ihre Arbeit integrieren können, um ihre Produktivität zu steigern und ihre Arbeit effektiver zu gestalten.

Die Fähigkeit, komplexe Emotionen und menschliche Erfahrungen in Worte zu fassen, bleibt eine einzigartige Fähigkeit von menschlichen Schreibern und Kreativen.

Fazit: KI sorgt für Chaos in der kreativen Arbeit

Die Zukunft der Kreativbranche mit fortschrittlicher KI wird eine Mischung aus menschlicher Kreativität und technologischer Unterstützung sein. Am Ende bleibt kein Stein auf dem anderen. Es wird eine Zeit, in der die Grenzen zwischen menschlichem Schreiben und maschinengenerierten Texten verschwimmen.

Die KI herunterspielen, wenn sie stärker ist denn je — das ist reine Hybris. Kreative fassen sich jetzt besser an die eigene Nase und beweisen ihren Wert. Sonst ist der pseudo-produktive Tanz mit den Worten bald vorbei.

Über den Autor: Bernd Martens ist freier Journalist und Chefredakteur von CopyTipps. Er hat einen Master in Betriebsjournalismus und mehr als 10 Jahre Erfahrung in redaktioneller Arbeit.


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